Moment of Truth - Reebok

Ali As:Sowohl der Text, als auch die Reime haben mich etwas gelangweilt. Gerade aus der Berufswelt hätte es sicher mehr Anhaltspunkte gegeben, das Ganze noch fresher umzusetzen. Bleibt irgendwie weit unter den Möglichkeiten.

Falk Schacht:Schöne Idee, den Song auf Trap zu ziehen. Dass du den Inhalt einfach umdrehst ist ein einfaches Prinzip, und leider finde ich die daraus resultierenden Bilder und Lines zu durchschnittlich.

Mikis Fontagnier:Irgendwie ganz nett, irgendwie dann aber auch net. Die Idee ist irgendwie ganz hübsch, das Ergebnis aber zu langweilig. Das spiegelt sich dann auch noch im Video und macht es zur echten Aufgabe, bis zum Schluss dranzubleiben. Hab ich aber gemacht. Ich schwör's. :)

Florence Lupa Bader:Ich mag MahJah Beats grundsätzlich und ich mag auch diesen Remix vom Instrumental her, aber ich komm auf deinen Style einfach größtenteils nicht klar. Du hörst dich dieses Mal weniger nach GreeeN an, was ich schon mal ganz gut finde, aber so wirklich rund ist das alles nicht. Der Text ist okay, kann man so machen, ist nichts, was einen thematisch jetzt besonders flasht. Die Hook finde ich gruselig. Video ist ganz nett. Irgendwie werde ich bei dir das Gefühl nicht los, dass du das so nebenbei mal 'n bisschen machst und eigentlich viel mehr könntest - mag ich nicht.

Gold Roger:Der Beat ist ein übertriebenes super-mega-Monster Brett. Rap und Konzept können das Ding leider nicht ganz reiten. Bisschen zu wenig Humor, bisschen zu viel Kids von Marteria. Wäre aber auch gern arbeitssüchtig.

Jakob Paur (Juice Magazin):Die nachgebaute Version des Roe-Beardie-Originals ist locker 10 BPM langsamer als das Original. Das stört anfangs nicht besonders, wird aber im Laufe der ersten Strophe doch zum offensichtlichen Problem. Denn Cence wirkt in seinem monotonen Flow gefangen und das Instrumental scheint ihm kaum Spielraum zu gewähren, um aus dem insgesamt recht langweilig gerappten Pattern auszubrechen. Noch dazu hätte man das Thema hier noch weiter zuspitzen müssen. So bleibt über beide Strophen unklar, ob Cence jetzt der Bürostuhl-Spießer mit Camp-David-Hemd ist oder ob er diesen abgrundtief verabscheut.

Jolly Jay (DLTLLY):Lustiger Twist auf “Endlich Wochenende”, Cence hat mir hier raptechnisch und überhaupt viel besser gefallen als in Runde 1. Leider packt mich einfach noch nicht wirklich was davon. Ist natürlich auch Geschmacksache. Trotzdem, wenn Cence sich in jeder Runde so steigert, gewinnt er das Ding am Ende noch.

Marc Leopoldseder (splash! Mag):Wie MahJah den „Endlich Wochenende“-Beat auf langsamer, bassiger und zeitgenössischer gezogen hat, macht richtig Spaß – aber irgendwie wirkt Cence darauf ein wenig verloren. Zwar ist seine Interpretation des indizierten Drogenverherrlichungsklassikers textlich halbwegs gelungen und für junge Agenturvögel bestimmt sehr nachvollziehbar, aber seine locker-flockige Art zu flowen verlangt ganz offenbar nach melodiöseren und besser gelaunten Instrumentals.

Publikumsvote:2. Spieltag, Gruppe B
674 Votes = 4 Punkte
100 Votes = 1 Punkte

Wie zählen die Votes für die Videos?
Auch aus den Votes errechnen wir eine Punktzahl von 1 bis 4. Wie das geht? Jeweils der MC mit den meisten Votes auf seinem Video in der Gruppe bekommt die Höchstpunktzahl, also 4 Punkte. Die Anzahl der Votes teilen dann durch vier, woraus sich ergibt, welche Punktzahl die Votes auf den restlichen Videos ergeben.